Management Ausblicke IX


Es war einmal…
In unserem aktuellen Management Ausblicke erzählen unsere 4 Berater…
Inhaltsverzeichnis:
1. Management Ausblicke
a. Erzählen Sie schon Ihre Geschichte oder basteln Sie noch an der Unternehmensphilosophie?
b. Verpackungen: wichtiger Bestandteil des Markenerfolgs
c. Die nächste große Revolution
d. Wer Südtirols Landwirtschaft mitgestalten will, sollte offen sein für Kooperationen
2. Social Media
Erzählen Sie schon Ihre Geschichte oder basteln Sie noch an der Unternehmensphilosophie?
Dr. Gernot Gruber
Es ist immer wieder verblüffend, was Menschen zu Marken einfällt und vor allem, wie oft nur wenig daherkommt. Bei einer Marktforschung zur Wahrnehmung von Marken ist die freie Assoziation ein bewährtes Mittel, um Markenwerte zu erkennen. Werte, die beim Kunden zu einer Marke verankert sein sollten. Besser noch wäre es natürlich, wenn der Kunde zur Marke eine Geschichte im Kopf hat. Eine emotional eingebrannte Geschichte. Das wäre Branding im eigentlichen Sinn.
Das setzt aber voraus, dass ein Unternehmen seine Geschichte – oder besser noch seine Geschichten – erzählt. Im Marketing ist seit geraumer Zeit das Storytelling hoch im Kurs und Dank dem Weihnachtsspot der deutschen Lebensmittelkette EDEKA nun jedem kurz und knapp in einer Minute fünfzig erklärbar.
Verpackungen: wichtiger Bestandteil des Markenerfolgs
Verschiedene Studien besagen, dass:
- 70% aller Kaufentscheidungen im Geschäft selbst getroffen werden,
- 10% der Käufer spontan zu einer anderen Marke im Geschäft wechseln und
- 20% der Käufer spontan Produkte einkaufen, die sie vorher nicht vorhatten zu kaufen
Die nächste große Revolution
Wasser. Essen. Energie. Rohstoffe. All diese Ressourcen werden tagtäglich gebraucht; eingesetzt werden sie allerdings nicht immer sinnvoll.
Der Großteil der Autos beispielsweise: sie stehen 95% ihrer Lebenszeit auf Parkplätzen. Werden sie dann verwendet, sitzen im Durchschnitt weniger als zwei Personen im Auto. Auch Straßen sind ineffizient. Autobahnen beispielsweise – der Verkehr ist optimal, wenn sie nur zu 10% ausgelastet sind. Befinden sich mehr Autos auf der Autobahn, kommt es zu Staus.
Dieses Problem der Fehlauslastung sollte Auslöser für ein Umdenken sein – sei es in der Produktion von Produkten als auch in der Verwendung unserer Rohstoffe.
Nach der Agrar-, der industriellen- und zuletzt der digitalen Revolution, stehen wir nun vor der Rohstoff- und Ressourcenrevolution und sie wird wohl eine der größten Herausforderungen für die europäische Industrie werden.
Wer Südtirols Landwirtschaft mitgestalten will, sollte offen sein für Kooperationen
Die Landwirtschaft ist per se ein innovativer Sektor. Man könnte aber auch sagen: Kaum ein Sektor wird so zu Innovationen gezwungen, wie sie. Ständig ändern sich die gesetzlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, hinzu kommen der schleichende Klimawandel oder plötzliche Unwetter, die ganze Ernten vernichten können.
Viele der Herausforderungen in der Landwirtschaft lassen sich auf zwei Entwicklungen zurückführen: auf Konzentrationen im Handel (immer weniger Konzerne haben immer mehr Marktmacht und können immer mehr Preisdruck ausüben) und auf eine ambivalente Zahlungsbereitschaft von Verbrauchern (für manche Produkte geben sie eigentlich viel zu wenig aus, für manche zu viel).
Wer diesen Fliehkräften standhalten will oder wer die Zukunft von Südtirols Landwirtschaft aktiv mitgestalten will, greift üblicherweise zu folgenden Rezepten (auch in Kombination):
1. Steigerung des Marktanteils,
2. Steigerung der Produktivität,
3. Steigerung der Qualität.
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