Unzufriedenheit trotz Wohlstand
In letzter Zeit konnte man durch das Verfolgen der heimischen Medien zunehmend vernehmen, dass die Unzufriedenheit bei Südtiroler Bürgern steigt. Dabei geht es oft um Themen wie Stress, zu viele Wölfe, geringe Löhne und Sanität. Doch geht es den Südtirolern wirklich so schlecht, oder ist das alles nur Klagen auf hohem Niveau?
Im internationalen Vergleich zählt Südtirol zu den reichsten Regionen Europas, die Arbeitslosigkeit ist gering und der Jahreshaushalt des Landes vergleichsweise hoch. Und dennoch gibt es zunehmend Streiks und Proteste, wobei verschiedenste Problemlagen angeprangert werden und der Regierung unter anderem Unfähigkeit an den Kopf geworfen wird. Sicherlich hat auch die Politik dazu beigetragen, dass durch falsche Versprechungen, Bürger zunehmend enttäuscht und unzufrieden sind.
Doch im Endeffekt kann man sagen, dass die Südtiroler vielleicht doch zufriedener sind, als es momentan den Anschein hat. Man kann nicht alle in denselben Topf werfen, vielfach ist es einfach so, dass die unzufriedene Minderheit in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerät, wobei die stille Mehrheit unberücksichtigt im Hintergrund bleibt.
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