Trump und Europa

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Horst Völser

Präsident Trump hat mit seiner Art der Sprache und seinen Ankündigungen dafür gesorgt, dass die Europäischen Staaten erstmals seit vielen Jahren wieder zusammenrücken. Er hat der Staatengemeinschaft erlaubt ein Feindbild zu schaffen, über das sich trefflich schimpfen lässt.

Und es ist wahr, die Staatengemeinschaft schafft es zwar nicht, sich auf gemeinsame langfristige Ziele zu einigen, hingegen schafft sie ein gemeinsames Feindbild – das bewirkt Einigkeit.

Es entspricht der heutigen Zeit. Der Individualismus des einzelnen und der Staaten hat Hochkonjunktur. Jede und jeder hat eine eigene, differenzierte Meinung und vertritt diese mehr oder weniger vehement. Jeder Staat hat nach eigenen Vorstellungen und für gemeinsame Ziele einzustehen, Kompromisse zu schließen und im Sinne des gegenseitigen Helfens nachzugeben.

Ein Feindbild schafft Abhilfe, darüber lässt sich trefflich schimpfen, alles Üble dort zuordnen und immer einen Schuldigen wissen. Nicht, dass ich Präsident Trumps Vorgehensweise und seine Äußerungen teile, ganz im Gegenteil, vieles von dem was er mitteilt ist mir fremd, ich kann seinen Aussagen nicht zustimmen. Trotzdem erleichtert er es den europäischen Politkern das Leben, sie haben einen Schuldigen und nutzen dies weidlich aus.

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