Statistiken in der Coronakrise
In Corona-Zeiten dreht sich viel um Daten und Statistiken. Hier sollte allerdings die Berechnung genauer betrachtet werden und nicht nur das Ergebnis, das in den Medien publiziert wird. Zum Beispiel ist die Sterblichkeitsrate in den Ländern sehr unterschiedlich. Aber warum? Das hängt unter anderem davon ab, welche Zahlen zur Berechnung dieser Rate verwendet werden:
Anzahl an Toten
_____________ =Sterblichkeitsrate
Anzahl an bestätigten Fällen
Der Zähler besteht aus der Anzahl an Toten. Dann stellt sich die Frage: Besteht diese Zahl aus Toten, die wegen des Coronavirus gestorben sind oder die beim Zeitpunkt des Todes positiv auf das Virus getestet wurden. Im zweiten Fall wäre der Zähler und dadurch auch die Sterblichkeitsrate höher.
Der Nenner und somit die Anzahl an bestätigten Fällen hängen hingegen sehr stark von der Anzahl an durchgeführten Tests ab. Wenn weniger Personen getestet werden, hat ein Land weniger bestätigte Fälle, dadurch einen geringeren Nenner und eine höhere Sterblichkeitsrate.
Durch dieses Beispiel wird klar, dass das Ergebnis allein manchmal nicht reicht, um eine Aussage oder Entscheidung zu treffen. Auch in Unternehmen werden Entscheidungen häufig auf Basis von Analysen und Daten getroffen. Wissen Sie in ihrem Unternehmen über die Berechnung dieser Bescheid?
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