Individueller Rhythmus

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Horst Völser

Sind Sie eine Lerche oder eine Nachtigall? Je nachdem fällt Ihnen das Aufstehen am morgen leicht oder unendlich schwer.

Ich finde, allzu oft arbeiten wir gegen unseren eigenen, individuellen Rhythmus. Neueste Erkenntnisse, erforscht unter anderem von den Chronobiologen und Nobelpreisträgern Jeffrey C. Hall, Michael Rosbach und Michael W. Young, belegen, dass der individuelle Biorhythmus für jeden von uns wichtig ist.

Ihre Erkenntnis: Wer nach seinem eigenen individuellen Rhythmus lebt, der lebt gesünder und zufriedener.

Biologie und Psyche spielen hier die wichtigste Rolle, sie definieren wann sich unsere tägliche Leistungsfähigkeit optimal entfaltet.

So schreiben die Forscher unter anderem: „Um leistungsfähig zu sein, schlafen Sie aus, nicht der Wecker bestimmt Ihr Aufstehen, sondern Sie!“

Analysieren Sie sich selbst, stellen Sie fest, wann Sie eine kreative Phase, wann Sie eine Konzentrationsphase haben, aber auch wann Sie in ein Leistungstief fallen. Vielen Menschen fällt es zwischen 13.00 und 15.00 Uhr schwer sich zu konzentrieren, ein Leistungstief stellt sich ein. Unsere Vorfahren trugen diesem Rhythmus Rechnung und hielten nach dem Mittagessen ein Schläfchen, auch Siesta genannt.

Daher meine Empfehlung: Leben Sie Ihren Rhythmus, klären Sie mit Ihrem Arbeitgeber, Ihren Kollegen ab, wann Sie Ihr Leistungshoch, aber auch Ihr Leistungstief haben. Leben Sie zukünftig nach Ihrem Rhythmus und damit gesünder und zufriedener.

 

 

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