In welcher Rolle befinde ich mich?
Eine Person kann verschiedene Rollen einnehmen, abhängig davon auf welcher Beziehungsebene sie sich befindet. Je nach Rolle kann man zu einer völlig anderen Beurteilung einer Situation kommen.
In der Privatwelt spielen Vorstellungen der privaten Lebensgestaltung eine Rolle. Beispiel für Privatrollen sind Sohn/Tochter, Mutter/Vater, Bruder/Schwester, PartnerIn, usw.
Unter der Professionsrolle versteht man den erlernten Beruf, wie Arzt, Ingenieur und Koch. Man benötigt ca. drei bis fünf Jahren, um richtig gut in dieser Rolle zu werden. Was in der Professionsrolle gelernt wird, ist in der Organisationsrolle allerdings nur bedingt brauchbar.
Die Organisationsrolle hat mit dem erlernten Beruf selbst nichts zu tun. Darunter versteht man z.B. Führung, Teammitglied, Projektleitung.
Häufig kommt es vor, dass sich eine Führungskraft in einer Diskussion einbringt, jedoch die Mitarbeiter nicht wissen, ob er/sie als Teammitglied spricht oder als Führungskraft.
Dies sollte vor der Besprechung geklärt werden, da sich Mitarbeiter meistens differenziert vor einer Führungskraft als vor einem Teammitglied äußern. Daher sollte man sich von Anfang an bewusst sein, in welcher Rolle man auftritt oder auftreten will. Im Zweifel allerdings sollte die Organisationsrolle höher als die Professionsrolle und die Privatrolle sein.
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