Glück kann man kaufen
“Das Geld das man besitzt, ist das Mittel zur Freiheit, dasjenige, dem man nachjagt, das Mittel zur Knechtschaft”. (Jean-Jacques Rousseau)
Seit jeher gilt Geld als Zahlungsmittel. Man verwendet es dazu, Lebensmittel und Kleidung zu kaufen, in den Urlaub zu fahren und um seine Hobbies finanzieren zu können. Ein sorgenfreies Leben führen, seinen Träumen ein Stück näher kommen; das sind einige wenige Ziele, die man sich im Leben setzt und oft können diese mithilfe von Geld erreicht werden. Oder machen wir uns mit dem krampfhaften Streben nach Reichtum zu Sklaven unseres eigenen Lebens?
Mit einer gewissen Menge an Geld kann ein wünschenswerter Lebensstandard erreicht werden denn „Wer Geld hat, ist meistens besser gebildet, er ernährt sich besser, ist gesünder, erfreut sich eines höheren Prestiges“. Und Gesundheit, Liebe und Familie machen nun mal glücklich. Doch wo liegt die Grenze?
Zahlreiche Studien behaupten dennoch: Wohlstand macht nicht glücklich, tendenziell nimmt das Glücksgefühl sogar ab. In den reichen, entwickelten Ländern ist die Zahl der unzufriedenen und depressiven Menschen wesentlich höher als in ärmeren aufstrebenden Gesellschaften. Der Grund: Ständiger Leistungsdruck untereinander. Jeder möchte besser sein, mehr besitzen, mehr erreichen. Das Streben nach dem Unmöglichen, Hürden zu bewältigen, persönliche Grenzen überschreiten und sich dadurch selbst zu verwirklichen: Ist es nicht das, was uns tatsächlich glücklich macht?
Denn nicht, was wir haben, macht glücklich, sondern was wir erhoffen.