Erfolg macht süchtig

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Erfolg macht süchtig
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„Erfolg hat nur, wer etwas tut, während er auf den Erfolg wartet.“ (Thomas Alva Edison)

In meinen Augen beschreibt dieses Zitat die Problematik des Erfolgs eindeutig.

Der Mensch ist ein erfolgssüchtiges Wesen. Er wünscht sich, sucht und arbeitet, ja kämpft sogar für den Erfolg. Als kleiner Junge träumte ich von großen Autos und einem erfolgreichen Leben. Ich studierte an Universitäten in Mailand und Trient, um meinen Wunsch zu erfüllen. Der Einstieg in die Arbeitswelt war der erste kleine Erfolg, heute kämpfe ich täglich dafür.

Erreichen wir den Erfolg, geben wir uns nicht zufrieden. Denn Erfolg macht süchtig. Besonders erkennbar ist diese Eigenschaft in Kleinunternehmen. Kompetenz und Engagement ist in solchen Unternehmen auf wenige Köpfe verteilt. Der Chef ist im operativen Geschäft des Unternehmens meist mit tätig. Wem ist es noch nicht passiert, frühmorgens der Erste zu sein und spätabends als Letzter den Arbeitsplatz zu verlassen? Alles für den Erfolg.

Doch ist der Erfolg da, reicht das nicht. Denn wie Edison schon sagte, muss jemand „etwas tun, während er auf den Erfolg wartet.“ Dieses Tun wird aber zur Gewohnheit, von der man auch nicht loskommt, sobald sich der Erfolg eingestellt hat. Es ist wie ein Teufelskreis. Viel und gute Arbeit führt zum Erfolg. Erfolg führt aber zu mehr Arbeit und dies wiederum zu noch größerem Erfolg. Wir sind arbeitende Gierhälse, die ständig nach Erfolg streben und somit oft sogar uns selbst vergessen.

„Das gefährlichste aller Rauschgifte ist der Erfolg.“ (Billy Graham) Eine Sucht.

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