Dynamisches Preismanagement: Fluch oder Segen? (5)

geschrieben von
2939Dynamisches Preismanagement: Fluch oder Segen? (5)
Martin Kreil

Eine gesonderte Betrachtung verdienen in meinen Augen die Merkmale des Konsumverhaltens, so z.B. Informationen, welche die Zahlungsbereitschaft erklären.

Hat ein Snack im Kassenbereich eines Supermarktes immer denselben Wert? Kann sich dieser Wert, allein an den subjektiven Informationen, die ein Preissystem von einer KonsumentIn hat, verändern? Während im stationären Handel diese Systeme noch in den Kinderschuhen stecken, gilt im Onlinebereich bereits seit einiger Zeit die Grundregel: die Preise werden den Informationen über den Kunden (letztlich der errechneten Zahlungsbereitschaft) angepasst. Ethisch und moralisch korrekt? Diese Entscheidung lasse ich Sie treffen, denn darum geht es mir hier nicht.

Tatsächlich steht dahinter das alte Marktprinzip: der Preis ist ein Ergebnis aus Angebot und Nachfrage. Ein kühles Getränk hat an einem heißen Sommertag ganz sicher einen anderen Wert als im kühlen Herbst. Verändert sich der Preis dieses Getränks aber, wenn der Getränkeautomat eine KonsumentIn „scannt“, die unter gewissen Gesichtspunkten als besonders zahlungskräftig gilt…

Es bleibt spannend.

Lesen Sie zu diesem Thema auch Teil 1Teil 2Teil 3 und Teil 4 der Blog-Serie.

 

Was denken Sie über das Thema?

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert