Die Schwierigkeit über die Höhe des Gehalts
„Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.“ Sǿren Kierkegaard
Der Forscher Fransicus B. M. de Waal hat ein Experiment mit Affen gemacht:
Zwei Affen sitzen in zwei verschiedenen Käfigen und erfüllen dieselbe Aufgabe: einen Stein, der sich im Käfig befindet, wird dem Versuchsleiter außerhalb des Käfigs überreicht. Der Affe im linken Käfig erhält für jeden Stein eine Gurke und ist anfangs sehr glücklich darüber. Der Affe im rechten Käfig hingegen erhält eine Traube. Als der Affe im linken Käfig das sieht, findet er das ungerecht und fängt an die Gurke nach dem Versuchsleiter zu schmeißen. Dieser Affe wäre mit der Gurke zufrieden gewesen, aber als er sieht, dass der andere etwas Besseres bekommt, ist er neidisch und fühlt sich in seiner Ehre gekränkt.
Dieser Affe will also auch eine Traube für seine geleisteten Dienste. Wenn das allerdings nicht möglich ist, dann bevorzugt er, dass keiner eine Traube, sondern beide eine Gurke, bekommen. Somit ist im lieber es geht allen schlecht, als dass einer bevorzugt wird.
Dieses Verhalten lässt sich auch bei Mitarbeitern beobachten. Allerdings ist es in diesem Fall schwieriger, da die meisten unterschiedliche Arbeiten und in ungleicher Qualität erledigen. Die Herausforderung für den Mitarbeiter liegt darin: nicht zu wollen, was andere haben, sondern zu wollen, was man braucht und was man sich verdient hat.
Das Gehalt wie es heute gibt, wird es in Zukunft nicht mehr geben. Der Vorgesetzte wird nämlich nicht mehr allein bestimmen, was die Arbeit wert ist und in welcher Form der Gehalt ausbezahlt wird. Die Herausforderung für den Geschäftsführer sind ganz neue Formen des Gehalts, wie z.B. „New Pay“, die in den Vordergrund rücken werden.
Dazu mehr im nächsten Blog.
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